4 Tipps für deine Motivation von Personal Trainer Woco
Wer kennt es nicht: Seine schlechten Gewohnheiten abzulegen, ist nicht gerade einfach. Sei es bei alltäglichen Dingen, wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit oder bei der Ernährung und dem Sport. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Gewohnheiten zu haben sind an sich nichts Schlimmes. Sie haben sogar einen großen Vorteil für dich, weil sie ein fester Bestandteil in unserem Gehirn sind. Somit bereiten uns Handlungen, die wir regelmäßig praktizieren keine Probleme bzw. Mühe mehr. Oder musst du noch darüber nachdenken, wie du dir die Zähne putzt oder die Schuhe bindest?
Durch das ständige Wiederhohlen dieser Gewohnheiten prägen wir uns sogenannte Automatismen ein. Für dich ist das ziemlich sinnvoll, denn Hirnforscher haben festgestellt, dass die Hirnaktivität sinkt je vertrauter uns Situationen sind. So fällt es uns leichter unsere Energie auf andere Dinge zu richten.
Auf der anderen Seite ist es sehr schwer (schlechte) Angewohnheiten wieder loszuwerden. Das kostet uns eine Menge Energie. Den Satz: ,,Ich müsste mal was für meine Gesundheit tun…“ hat jeder von uns schon mal hier oder da gehört. Erkennst du dich eventuell selber in diesem Satz wieder?
Oft fällt es schwer alltägliche Gewohnheiten abzulegen, weil negative Denkmuster und alles was mit ‘‘Arbeit‘‘ oder ‘‘Anstrengung‘‘ zu tun hat in unserm Gehirn abgespeichert wird und unkomfortabel für uns ist. Alleine schon die Trainingstasche vor dem Fitnessstudiobesuch zu packen ist für viele eine Hürde.
Solltest du dich hier wieder finden, dann fehlt es dir wahrscheinlich an der richtigen Motivation.
So klappt es mit der Motivation
Es ist wichtig, dass deine Motivation von innen kommt. Wenn du den Sport nicht nur als Mittel zum Zweck siehst, sondern ihn aus eigener Willensstärke betreibst, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, dann wird von intrinsischer Motivation gesprochen. Wichtig ist, dass du dir 1. ein Ziel setzt und 2. diese Zielerreichung auch realistisch formuliert ist. Da viele in der Regel nicht wissen, was realistisch ist und was nicht, ist die Arbeit eines professionellen Personal Trainers gefragt. In einem Coaching kann mit dir ein Hauptziel festgelegt werden, das durch Meilensteine dich ständig auf Trap hält und auch dauerhaft motiviert. Wie in einem Computerspiel spielst du dich von Level 1 bis zum Endboss und schnappst dir die Prinzessin :).
Hand aufs Herz! Ist deine intrinsische Motivation stark genug oder benötigst du Support? Falls ja, so suche dir einen geeigneten Trainer zu dem du einen guten Bezug und Vertrauen aufbauen kannst. Lass dich von ihm coachen und hilf dir selbst, in dem du ehrlich und authentisch bleibst.
In einem konventionellen Fitnessstudio sind häufig 1-2 Trainer auf der Trainingsfläche. Oft ist es dabei schwierig, dass ein Coach seine Aufmerksamkeit auf alle Personen gleichermaßen hat und diese persönlich betreut. Hier solltest du also auch mit der richtigen Erwartungshaltung heran gehen. Ein Personal Training kostet zwar mehr, hat aber einen vielfach besseren Trainingseffekt, denn der Trainer fokussiert sich in den Einheiten nur auf dich und stellt sich einzig auf deine Probleme und Ziele ein.
Zudem erinnert er daran regelmäßig zu trainieren und dich auch in Geduld zu üben. Durch das Aufzeigen deiner Trainingseergebnisse wird er dich motivieren an deinem Ziel weiter zu arbeiten.
Deine Gewohnheiten kannst du nicht von heut auf Morgen abstellen.
Genauso ist es auch mit dem Sport und der körperlichen Veränderung bzw. mit dem erreichen deines Ziels. Der Weg zum Erfolg besteht aus Treppen. Du bist bestimmt schon mal auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule oder wo auch immer du hin musstest über eine Treppenstufe gestolpert und auf dem Boden gelandet. Aber du bleibst doch bestimmt nicht liegen, sondern stehst wieder auf, weil du weißt du musst zur Arbeit oder Schule. Das bedeutet du willst dein Ziel erreichen.
Das sollte dir auch klar sein, wenn du Sport treibst. Du ‘‘stolperst‘‘ immer auf dem Weg zu deinem Ziel. Deshalb ist die Geduld ein wichtiger Anhaltspunkt, wenn du Misserfolge im Sport hast. Du musst immer wieder an deinen Stellschrauben drehen und geduldig mit dir sein. Von heut auf Morgen kannst du keine Veränderung erwarten, denn es ist ein Prozess an dem du arbeiten musst.
Setz dich selber keinem Druck aus, wenn mal etwas nicht so klappt, wie du es haben wolltest. Nimm dir deine Zeit und schaue, was du optimieren kannst bzw. musst um dahin zukommen, wo du hin willst. Freue dich und zelebriere auch die kleinen, positiven Veränderungen.
Deine persönliche Einstellung muss stimmen!
Ich spiele schon seit 16 Jahren Fußball und kann dir meine Erfahrung mit meiner persönlichen Einstellung erzählen: Für mich war immer zu Beginn einer neuen Saison klar, dass ich mit meiner Mannschaft aufsteigen und den Pokal holen will. Dieses Ziel hat mich immer motiviert und es hat mich nichts aufgehalten, weder Wind noch Wetter. Ich wollte immer an mir arbeiten, mich verbessern und für mein Team jeder Zeit bereit sein. Ich habe geliebt, was ich getan habe und dafür gebrannt. Daher war es leicht für mich meine persönliche Motivation immer hochzuhalten. Wenn du was tust, musst du dir daher die Frage stellen, wie sehr du das überhaupt willst. Wenn du dein Ziel nicht vor Augen hast, dann kommst du vom Weg ab. Es war mir klar, dass es auch mal eine Niederlage mit der Mannschaft geben wird, aber mich hat das nicht zurückgeworfen und es war auch kein Grund für mich aufzugeben. Und wenn wir mal verloren haben? Genau dann habe ich erst Recht noch stärker trainiert und an mir gearbeitet.
Als Tipp kann ich dir folgendes ans Herz legen: Mache dir deutlich, wofür du trainierst.
Nimm dir z.B. ein Bild von deinem Idol und hänge es dir an deinen Kühlschrank. Oder hast du in naher Zukunft ein Event auf was du dich vorbereitest, um in dein schönes Kleid oder deinen Anzug reinzupassen? Denn auch das ist ein attraktives Ziel, worauf du hinarbeiten kannst. Teste es unbedingt! Du wirst wirklich erstaunt sein wie viel Einfluss dieser kleine Schritt hat.
Gerade als Anfänger oder jemanden der sich selbst nicht motivieren kann, solltest du dir jemanden suchen, der dich beim Training begleitet und bei deinem Vorhaben unterstützt. Vielleicht jemand mit dem du auch sonst gerne Zeit verbringst. Diese Person sollte dich auch in die Schranken weisen, wenn du einmal demotiviert bist und der innere Schweinehund höchstintensiv Widerstand leistet. Das gibt dir eine zusätzliche Portion Motivation.
Das gleiche kannst du auch für deinen Trainingspartner tun, indem du ihn aktiv bei der Trainingsregelmäßigkeit und der Umsetzung von Ernährungsänderungen supportest. Frag doch einfach mal in deinem Umfeld nach! Du wirst überrascht sein. Nach letzten Statistiken sind über 80% der deutschen Bevölkerung mit ihrem körperlichen Zustand nicht zufrieden und nehmen sich vor daran etwas zu ändern. Nur an der Motivation ist es bisher gescheitert! Aber genau da beginnt der Domino-Effekt. Also sei der erste Stein und löse eine Kettenreaktion aus.